Coronavirus: unsere Zwischenbilanz

29. Juli 2020

Der Kelch des durch das Coronavirus verursachten Leids ist bisher an uns vorüber gegangen. Bisher haben keine akut durch das Coronavirus erkrankten Patienten unsere Praxis aufgesucht. Zumindest soweit wir darüber Kenntnis erhalten haben. Keine Mitarbeiter und keine Angehörigen unserer Mitarbeiter waren bisher durch das Coronavirus erkrankt.

Dafür danken wir unseren Kollegen in den hausärztlichen und hausärztlich tätigen internistischen Arztpraxen, den COVID-19-Praxen, den Krankenhäusern und ihren Abklärungsstellen, welche die Last der Pandemie in unserer Region auch für uns tragen. Glücklicherweise blieb die Krankheitsrate in unserer Region bisher sehr niedrig.

Im Moment häufen sich Vorstellung von Patienten, welche auch nach überstandener Krankheit durch das Coronavirus weiterhin Beschwerden beklagen: anhaltende Leistungsminderung, Kurzatmigkeit, Brustschmerzen in Ruhe und unter Last, Herzklopfen, -rasen und -stolpern. Die bisherigen Untersuchungen konnten bei diesen Patienten keine Krankheit des Herzens durch das Coronavirus nachweisen.

Verschiedene Medien berichten, dass nach Angaben des Bundesarbeitsministeriums von März bis Mai dieses Jahres bundesweit mehr als 48.000 Arztpraxen, das heißt 2/3 der Arztpraxen Deutschlands, für mehr als 325.000 Mitarbeiter Kurzarbeit angemeldet haben.

Wir haben keine Kurzarbeit angemeldet und keiner unserer Mitarbeiter musste in Kurzarbeit gehen. Das war nicht notwendig und nicht möglich. Auch unter den deutlich verschärften Bedingungen unseres Schutz- und Hygienekonzepts haben wir mehr Patienten als in der ‚Vor-Coronavirus-Zeit‘ behandelt. Wir haben zusätzliche Aufgaben der stärker von der Pandemie betroffenen Arztpraxen und Krankenhäuser übernommen.

Und wir haben in diesem Zusammenhang zügig viele neue Verfahren und Arbeitsabläufe etabliert. Einige haben sich bereits so gut für unsere Patienten bewährt, dass wir diese in die ‚Nach-Coronavirus-Zeit‘ übernehmen werden.